Post von unseren ehemaligen Schützlingen - Seite 8
Liebe Frau Streubel,
hier kommt ein herzlicher Gruß aus Scharbeutz!
Kimmy entwickelt sich weiterhin ganz prächtig. Wenn ich sie so jeden Abend auf ihrem Kissen
betrachte, in voller Länge ausgestreckt, wohlig knurrend und auf dem Rücken räckelnd, dann denke ich, sie ist bei uns ganz angekommen.
Sie ist sehr anhänglich geworden, verschmust, sie will gefallen, lernt sehr schnell. Sie bettelt
nie, ist nie aufdringlich. Und behält ihr eigenes und selbstständiges Kimmy-Wesen. Das finde ich ganz bemerkenswert. Kimmy möchte überall dabei sein, Mitkommen, Dabeisein ist für sie alles. Und das
geht mit ihr auch problemlos. Sie legt sich einfach hin und macht ein Schläfchen - unter dem Tisch oder in einer ruhigen Ecke..... Im Restaurant, beim Französich-Unterricht, beim Frauchen-Friseur
oder sogar wenn ich bei meinen Kunden vor Ort bin. Hauptsache: Dabeisein.
Morgens nach dem Aufstehen und vor dem ersten Gassigehen haben wir ein schönes Ritual. Da wird
ersteinmal 10 Minuten lang das Wohnzimmer "gerockt" - heißt, es wird getobt und gekämpft. Kimmy freut sich wahnsinnig, das Frauchen nach einer laaaaangen Nacht wieder zusehen.
Am Strand hat sie ihre Spielkameraden. Es ist sehr entspannt, da Kimmy ja immer freundlich und
spiellaunig ist. Dabei musste sie lernen, dass dennoch nicht jeder Hund mit ihr auch spielen möchte. Aber die meisten und es ist immer eine Freude, dabei zu zuschauen. Da sie auf Rufen und Pfeiffen
sehr gut hört, lassen wir sie auch schon (bei guten Bedingungen) ohne Leine in die große Freiheit. Das genießt sie sehr! Aufpassen müssen wir nur auf Pferde am Strand. Da flippt Kimmy total aus, sie
will zu den Pferden und jault und springt wie ein Flummi an der Leine. Das ist schon extrem!
Letzte Woche hat Kimmy ihre ersten 2 Trainingsstunden absolviert. Das hat sie bei - für sie -
erschwerten Bedingungen ganz prima gemacht. Die Trainingsstunden finden auf einem Weg neben einer vielbefahrenen Straße und in einem Gewerbegebiet statt. Damit hat Kimmy mit den Umweltreizen und dem
"Lernstoff" mächtig zu tun. Sie war nach dem Training total "platt".
Den Tierarzt-Besuch mit Tollwutimpfung hat sie auch mit "Auszeichnung" bestanden. Leichte
Körperverkrampfung auf dem Tisch, aber ansonsten völlig unkompliziert.
So lernt Kimmy die große weite Welt kennen.
Übrigens der 75. Geburtstag meiner Mutter war für Kimmy auch kein "Thema". Fahrstuhlfahren,
Drehtür, Tiefgarage und Hotelzimmer - alles wurde mit viel Neugier absolviert. Auch die vielen fremden Menschen waren und sind für sie kein Problem. Sie ist meistens auch hier neugierig. Was machmal
völlig unverständlich ist: Da Kimmy sooooo niedlich und puschelig aussieht, gehen einige Zweibeiner einfach distanzlos auf sie zu und tätscheln sie auf dem Kopf und können es ja gar nicht
verstehen, dass der Hund 3 Schritte rückwärts dabei macht. Diese Situationen waren dann Lernstoff für mich, mich vor Kimmy zu stellen und ganz einfach "Halt" zum Zweibeiner zu sagen.
Neu für uns ist ihr "Rudelverhalten", wenn mehr Menschen als Frauchen und Herrchen anwesend sind.
Wer aufsteht und sich vom Rudel entfernt und dann wieder kommt, wird von Kimmy ersteinmal zurecht gewiesen. Mit Bellen und Knurren - hört sich jetzt gefährlich an - jedoch liegt sie dabei bequem und
lässig auf dem Boden bei Frauchen. Das sorgt bei Besuch sehr für Belustigung, da nicht jeder zurechtgewiesen wird. Kimmy wird dann als instinktiver Aufspürer der guten Menschen (Nichtbellen) und
weniger guten Menschen (Bellen und Knurren) angesehen. Drei Mal Bellen hat Kimmy "frei", dann gibt es eine Meldung vom Frauchen. Ich hoffe, dass das sinnvoll ist? Weil einen Tip konnte mir dazu noch
niemand geben.
Und zum Schluss noch die krönende Silverster-Story. Kimmy war auf einer kleinen Party in einem
Restaurant mit Tanz dabei. Mit der Knallerei konnte sie natürlich wenig "anfangen". Das mochte sie einfach nicht und war jedoch unter "ihrem Tisch" bei mir dann ganz entspannt.
Panik-Attacken bei Kimmy habe ich bisher nur bei Quietschgeräuschen von Türen und Toren erlebt und
- ein absolutes No go sind Regenschirme und Stöcke (Stockschirme oder Nordic Walking Stöcke). Alles andere ist für sie machbar und zum Glück, die große Panik vor der Silvesterknallerei blieb auch
aus.
Kimmy ist unser Sonnenschein und wir sind sehr glücklich, dass wir ihr ein zu Hause geben, in dem
sie sich wohlfühlt und dass sie bei uns ist. Das es alles so problemlos klappt, damit hatte ich auch nicht gerechnet. Aber eines wußte ich: Kimmy oder keine. Es war "Liebe" auf den ersten Blick und
ich hatte von Anfang an die Gewissheit, dass das mit uns etwas ganz tolles wird.
Ich hoffe sehr, dass Kimmys Freunde, die noch kein Zuhause gefunden haben, bald auch das Glück
haben. Es sind ja noch einige von der "Spieltruppe" da. (Verstehe ich gar nicht, das sind doch tolle Hunde!)
Viele Grüße an alle, die Kimmy kennen!
Herzliche Grüße
Andra geht es im neuen zu Hause sehr gut. Sie tobt ordentlich im Freigelände umher und
ärgert die Katzen, ansonsten geht sie auch gerne spazieren.Als Wachhund ist sie sehr gut geeignet, meldet jeden Fremdling an, worüber wir uns sehr freuen. Die Andra ist ein fester
Familienbestandteil geworden. Anbei ein aktuelles Bild.
Wir wünschen Ihnen allen schöne Feiertage und ein gesundes neues Jahr.
Mit lieben Grüßen Familie Westphal
Hallo an alle lieben Mitarbeiter des Tierheims Schlage,
auf diesem Wege möchte ich mich bei Ihnen bedanken, dass ich von Ihnen meinen wundervollen
Hund Kolt im Februar vermittelt bekommen habe.
Kolt hat sich sehr schnell bei uns eingelebt und es gab von Anfang an keinerlei
Schwierigkeiten. Mit unserem Hund Fino versteht er sich sehr gut, mittlerweile sind die beiden ein Herz und eine Seele und sie machen alles gemeinsam. Der Kontakt zu Menschen wird auch immer besser,
so lässt sich Kolt inzwischen schon nach sehr kurzer Zeit von Fremden streicheln. Auch im Bereich des Gehorsams gibt es nichts zu meckern. Er ist sehr lernwillig und jeden Samstag nehme ich ihn mit
in meine Hundeschule, wo eine Freundin von mir dann mit ihm trainiert. Er war auch schon mit in der Stadt, in Restaurants und am Strand. Es gibt nur eine Sache, womit uns Kolt immer ärgert- das
Jagen. Aber das kriegen wir sicher auch noch hin.
Wir sind wirklich so glücklich und zufrieden mit Kolt und freuen uns sehr, dass er ein Teil
unseres Rudels geworden ist. :-)
Anbei übersende ich Ihnen noch ein paar Fotos von Kolt.
Herzlichste Grüße
kennt ihr mich noch? Ich bin's, Murkel. Am 16.07.2012 kam ich zu meinem neuen Frauchen und nun bin ich schon 2,5 Jahre in meiner neuen Welt unterwegs.
Ich habe mich im Laufe der Zeit sehr gut entwickelt. Angefangen hat alles mit einer Hundeschule, wo die Trainerin zu uns nach Hause kam und uns ca. 2 Monate lang begleitet hat. Ich habe ganz fleißig trainiert, und mein Frauchen natürlich auch, denn immerhin muss sie ja genauso viel lernen wie ich. ;-)
Es brauchte Zeit bis ich Vertrauen in andere Hunde setzen konnte. Manche waren mir sofort symphatisch, aber bei den meisten habe ich aus Unsicherheit zunächst viel gestänkert. Mein Frauchen hatte ganz viel Geduld und sprach häufig mit anderen Hundebesitzern und deren Erfahrungen mit Hunden. Nach und nach hatte ich viele Hundefreunde gefunden. Vor allem nach meinem ersten Umzug mit Frauchen wurde ich mutiger und offener. Nun treffen wir uns wirklich jeden Tag auf unserer Hundewiese mit vielen Hunden zum Spielen und ich habe ganz viel Spaß. Die Morgenrunde besteht auch sehr oft aus 4 bis 8 Hunden und zusammen gehen wir alle ganz lange spazieren. Viel Zeit zum schnüffeln, raufen und Stöckchen knacken ist hier gegeben. Meine besten Hundefreunde sind ausschließlich Rüden. Wer hätte das gedacht? ;-)
Auch habe ich so viele Menschen (inklusive Männer) in mein Herz geschlossen. Kinder sind auch toll zum Spielen. Ich hätte nicht gedacht, dass mir Kinder so symphatisch sein würden. :-) Mein Frauchen hat immer ein Auge auf mich und ich vertraue ihr auf der ganzen Linie. Bei ihr fühle ich mich sicher. Wenn ich unsicher bin, zum Beispiel wenn ein fremder Mann auf mich zu kommt und mich streicheln will, dann schnapp ich nicht mehr zu sondern schaue zu meinem Frauchen während der Mann mich streichelt und weiß, dass alles gut ist. Denn ich habe gelernt, dass mir niemand was Böses will, weder Hund noch Mensch.
Also ihr Lieben, es geht mir gut und ich kuschel mich jetzt wieder in mein Kissen zu meinem Teddy. Seid lieb gegrüßt und alles Gute!
Euer Murkel mit Frauchen.
Liebe Pfleger aus dem Tierheim,
seit nun fast einer Woche bin ich bei meiner neuen Familie zu Hause. Mir geht es hier richtig gut. Den ganzen Tag darf ich im Haus toben und abends sogar mit meinen neuen Geschwistern fern
sehen. Ich bekomme nur leckeres Essen. Auch einen neuen Namen habe ich bekommen. Man nennt mich jetzt Benjamin. Aber alle rufen nur
Benni. Meine neuen Eltern sind lieb zu mir. Auch, wenn ich mal was ausgefressen habe.
Und das ist gar nicht so selten ;)
Passt lieb auf meine Freunde im Heim auf. Ich hoffe, auch sie haben eines Tages so viel Glück wie
ich.
Ich grüße euch von Herzen!
Benjamin
Liebe Mitarbeiter des Tierheims,
wir hoffen, sie hatten ruhige Feiertage und konnten mit ihren Familien und Tieren eine
schöne Zeit über Weihnachten verbringen. Danke nochmal dafür, dass wir Neo auch noch am 23.12.2014 mitnehmen durften. Er hat sich gut eingelebt, ist sehr anlehnungsbedürftig, ausgeglichen,
freundlich und faul :-). Er genießt seinen Fensterplatz in der Sonne und die ausgiebigen Streicheleinheiten...
Wir senden ganz liebe Grüße aus Sanitz
Hallo liebe Tierheimmitarbeiter,
nach einer Woche mit jungem Hund wollten wir uns mal melden.
Wir haben drei Bilder von Sammy angehängt. Sammy ist sehr quirlig, aber ausgesprochen brav. Wir suchen zwar andauernd Schuhe und ähnliche Dinge im Haus, aber langsam kennen wir seine Verstecke und zum Glück klaut er nur und zerkaut sie bisher nicht.
Die Beschreibung auf der Vermittlungsseite stimmt aber nicht ganz („Auch von Angst ist keine Spur bei ihm.“). Beim Gassi gehen im Dunkeln (Wir haben keine Straßenlaternen) sieht Sammy überall Gespenster, heute im Wald wollte ihn ein moosbewachsener Stein „auffressen“ und an hinter Grundstückszäunen bellenden Hunden traut er sich nur mit viel Zureden vorbei... Dass ihm die Schafe und Pferde noch nicht geheuer sind, kann man ja verstehen. Er möchte auch gern mit unseren Katzen spielen, die sind nicht begeistert, denn sie sind von unserer alten Hündin mehr Ruhe gewöhnt.
Sammy zeigt bereits ein ausgesprochenes Revierverhalten. Wer am Grundstück vorbeigeht bzw. wenn wir im Haus sind, an die Haustür kommt, wird angeknurrt. Aber er lässt sich einigermaßen zur Ruhe auffordern (offenbar gibt es in unserem Dorf ein paar Leute, die er gar nicht mag.)
Mit den Kindern kommt er gut zurecht. Es war eine gute Entscheidung, so schnell wieder einen Hund zu uns zu holen, auch wenn niemand meine 18 Jahre alte Hundedame ersetzen kann.
Viele Grüße
Hallo ihr lieben von Tierheim Schlage wollte euch nur noch mal danke sagen .
Und euch die ersten Bilder von Lena jetzt Mimi zukommen lassen.
ihr geht's super wie die Bilder selbst sagen.