Da ich noch nicht laufen konnte und Nobody ausreichend Bewegung haben sollte, kaufte ich eine Lounge und nutzte diese als
Hundeleine. So konnte er mal ein paar Meter durchstarten.
Dann die Stunde der Wahrheit an der ich meine Frau mitnahm eine Proberunde mit Nobody zu drehen.
Es klappte , sie hat ihn sofort in Herz geschlossen mit seinem ganzen Wesen.
Also gleich mein Vorschlag vor Weihnachten zu uns!
Sie akzeptierte unter der Bedingung einer große Hundehütte für Nobody zu bauen.
Ich hätte zu dem Zeitpunkt alles akzeptiert um ihn zu uns zu holen.
Hundehütte gebaut, Nobody abgeholt. Nach der Verhandlung mit der netten Tierärztin und dem üblichen Schriftkram, an die
Lounge und ab zum Auto. Da ist er sofort rein gesprungen und hat seinen Kopf zur Seite gedreht als wenn er nicht mehr aussteigen wollte.
Wir hatten Buddy ,wie er ab sofort hieß, unter der Auflage mitbekommen, ihm im Haus zu behalten. Buddy war erkältet.
Unser Buddy hat sich so gut eingefügt, dass ich die Hütte umsonst gebaut hatte.
Er war vom ersten Tag an sauber und hat super auf uns gehört.
Ich habe mich riesig gefreut als er anfing selber zu zeigen, dass er gestreichelt werden möchte. Auch als er mal seine
Meinung zeigte und beim toben nach mir gehabst hatte ohne ernsthaft zuzubeißen.
Seine Traurigkeit konnten wir vertreiben, seine zurückhaltende ruhige und ja fast zu bescheidene Art blieb.
Buddy war ganz, ganz schnell in unserer Familie und unseren Herzen angekommen.
Es folgten über sechs traumhafte gemeinsame Jahre in denen uns Buddy so viel gegeben hat, was nur ein Tierfreund verstehen
kann.
Der Kofferraum von unserem jeweiligen Kombi gehörte Buddy. Es war sozusagen eine übermotorisierte Hundehütte. Bis auf einige
Ausnahmen war er ständig also täglich bei mir.
Traumhafte Urlaube in Dänemark und Polen durfte Buddy auch erleben. Buddy war auch eine Wasserratte.
Buddy liebte den Ostsee- oder Nordseestrand genauso wie ausgedehnte Spaziergänge in den heimischen Wäldern. Ziemlich zum
Schluss genoss er mit uns noch mal die malerischen Weinberge im Rheinland.
Als er nicht mehr so recht laufen konnte, kaufte ich ihm einen Fahrradanhänger für Hunde. In diesen passte er nur mit
spezieller Technik beim Ein – und Aussteigen. Aber er genoss auch diese wenigen Runden im Wald mit Herrchen.
Seine Runden lief er immer noch, aber die Kraft ließ nach und sie wurden kleiner.
Buddy war immer an unsere Seite, er liebte den großen Garten und die Gartenfeiern. Da war er immer mittendrin. Wenn es
mit dem Flieger fort ging war er entweder bei der Familie oder in der sehr schönen Tierpension „Vier Pfoten“ in Sanitz, wo er in das dortige Rudel integriert wurde und auch im Haus mit den
anderen Hunden und nicht im Zwinger untergebracht war. Vielen Dank noch mal an dieser Stelle.
Buddy war unser Hund , wir hatten ihn gern und haben ihn geliebt, er war ein aktiver Teil unserer Familie.
Um so schlimmer wenn auch vorhersehbar als er am 25.01. um 05.55 Uhr für immer eingeschlafen ist.
Ich war bis zuletzt bei Ihm und er ist in meinen Händen gestorben.
Buddy ist somit 12 Jahre alt geworden.